Legale Musik aus dem Netz
Musikdownloads: Große Preisunterschiede
Wir haben mal die Preise für die Top-Ten-Hits bei sieben verschiedenen Portalen verglichen, darunter zur Zeit der Stichprobe (Anfang Mai) "Let her go" von Passenger, Mackle more mit "Can't hold us" oder Justin Timberlake mit "Mirrors".
Wer "Let her go" legal auf den MP3-Player laden wollte, musste zwischen schlappen 69 Cent und stolzen 1,49 Euro berappen – je nach Anbieter - ein Unterschied von über 50 Prozent! Wollte man auf einen Streich alle Top-Ten-Hits legal aus dem Internet saugen, kam man bei Amazon mit 9,60 Euro am günstigsten weg. Dicht auf folgte Media Markt (9,70 Euro), dann schon mit einigem Abstand Saturn (12,30 Euro), iTunes (12,90) und Medion (13,10 Euro). Zu den Spitzenreitern beim Preis zählte Musicload, der satte14,90 Euro für alle zehn Songs kassierte.
Mehrere Album-Versionen
Neben den Single-Top-10 haben wir uns auch die Preise für Alben angeschaut. Zwischen 6,90 Euro und 13,99 Euro forderten die Portale beispielsweise für "Outlaw Gentlemen & Shady Ladies" von Volbeat in der "Deluxe Version". Aufgepasst: Nicht selten boten Portale gleich mehrere Versionen eines Albums mit unterschiedlichem Inhalt an. Man sollte sich also vergewissern, ob wirklich alle Lieder wie erwartet dabei sind.
Immer noch zu finden: DRM
Fanden wir schon überraschend: Noch immer findet man Tracks mit Kopier-Erlaubnis (DRM). Das kann dann bedeuten, dass ein Song nur zehnmal auf CD gebrannt oder 100 Mal auf einen Player überspielt werden darf. Also: Lieber nach (legalen) Alterenativen ohne Einschränkungen suchen.
Achtung, Klingelton-Abo
Natürlich waren die Songs auch als Handy-Klingelton käuflich zu erklicken – zum happigen Preis von drei Euro pro Hit. Und Achtung, Abo-Alarm: Da waren z. B. bei Jamba gleich mal fette 4,99 Euro pro Woche für "6 MP3s oder Musikvideos" fällig...
(C4U)