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Studentenportraits: Isabell, 20 Jahre alt

"Sparen lässt sich am besten bei den Lebensmitteln"...

Wenn Isabelle ihre monatlichen Fixkosten zusammenrechnet, kommt eine Menge zusammen. Allein 220 Euro kostet die Wohnung, die sich sie mit jemandem teilt. Zuzüglich Telefon, Strom, Versicherungen, Lebensmitteln und ihrem Sport, kommt sie auf rund 500 Euro im Monat. Das ist genau die Summe, die Isabelle monatlich von Ihren Eltern bekommt. Es bleibt also nichts über.


Deshalb jobbt die 20-Jährige regelmäßig abends in einem Kino. Karten und Snacks verkaufen. "Ich bin die, die vor der Vorstellung mit dem Eis in den Kinosaal kommt", lacht Isabelle. Das bringt einen Stundenlohn von 5 Euro. Nicht viel, dafür macht der Job aber Spaß und es gibt Freikarten für die Vorstellungen. Da das Geld aber vorne und hinten nicht reicht, gibt die Studentin zusätzlich Nachhilfestunden. Das bringt immerhin 10 Euro pro Stunde.


Von den 200 bis 300 Euro, die Isabelle sich so dazu verdient, muss sie monatlich etwas für die Studiengebühren zurücklegen. Allein 200 Euro im Semester sind für Bücher fällig. "Sparen lässt sich am besten bei den Lebensmitteln. Außerdem kaufe und verkaufe ich viele Sachen über Ebay."

Das Studium muss allerdings bei dem Zeitaufwand an Arbeit oft hinten anstehen. "Arbeiten und studieren – das klappt nicht so gut. Und gerade in den Klausurphasen ist das ziemlich stressig." Auch deshalb denkt die Essenerin jetzt ernsthaft über einen Studienkredit nach. Urlaub hat Isabelle übrigens seit vier Jahren nicht gemacht.

Der Text dieses Beitrags steht unter Creative-Commons-Lizenz: Was bedeutet das?

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