Warnung vor E-Zigaretten
Shishas-to-go: Riskante Inhaltsstoffe
Himbeere, Apfel, Minze, Schoko… Gerade Jugendliche sollen von "Shishas-to-go" angelockt werden: Die E-Zigaretten mit vielfältigen Geschmacksrichtungen stellen halt eine reizvolle Kombination dar, der "Kugelschreiber-Look" in bunten Farben peppt das ganze noch etwas auf - fertig ist das Marketingprodukt. Ähnlich wie bei E-Zigaretten laufen die Mitnehm-Shishas auf Batterie und sind mit aromatisierten Flüssigkeiten ("Liquids") gefüllt. Zieht man dran, verdampft die Flüssigkeit und die Spitze leuchtet. Das Ganze gibt’s mit und ohne Nikotin.
Das Problem dabei: Die gesundheitlichen Risiken sind schwer abzuschätzen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt auf jeden Fall schon mal vor den Inhaltsstoffen der Liquids. Da drin befindet sich das Verneblungsmittel Propylenglykol, und das kann die Atemwege reizen und die Lungenfunktion beeinträchtigen. Ob ein dauerhafter Gebrauch der Shishas auch Langzeitfolgen für die Gesundheit hat, weiß man nicht. Über die Inhaltsstoffe erfährt man auf den Packungen in der Regel nichts. Daher weiß man z. B. auch nicht sicher, ob man die nikotinfreie Variante erwischt hat oder nicht. Vorsicht kann jedenfalls nicht schaden: Wir raten von solchen Trend-Experimenten mit der Gesundheit ab. Und wer das Gefühl hat, nach dem Rauchen einer Shisha-to-go Probleme zu kriegen, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen.
(Wi)
2 Kommentar(e)
Shishas-to-go: Riskante Inhaltsstoffe
Was ist schlimmer?
E-Zigarette oder normale Ziegaretten?
"Gesundes Rauchen" gibt es nicht
Hallo Sasha!
Das Bundesinstitut für Risikobewertung sieht das Nervengift Nikotin als größtes Gesundheitsrisiko an. Das ist sowohl in Tabak-Zigaretten als auch in E-Zigaretten enthalten. Der Tabakrauch enthält zudem eine Vielzahl an Verbrennungsprodukten: toxische Schwermetalle (z.B. Cadmium), Blutgifte (Benzol) bis hin zu Teerpartikeln und dem hochgradig krebserzeugenden Benzpyren. Was in den Liquids der E-Zigaretten enthalten ist, bleibt häufig unklar. Es gibt aber Hinweise darauf, dass krebserregende Substanzen wie Formaldehyd, Acetaldehyd und Acrolein entstehen, die auch im Tabakrauch enthalten sind.